Donnerstag, 17. November 2011

Schreien


Ich könnte manchmal schreien. Ich würde jetzt gerne schreien. Und ich bin überzeugt, wenn ich laut schreien würde, würde es mir anschliessend auch besser gehen.

Ich bin eine optimistische Person, versuche jede Sache irgendwie gut zu sehen und nicht schlecht gelaunt zu sein. Aber mein Optimismus hat leider auch seine Grenzen, wie heute zum Beispiel.

Jeder Tag sollte so gelebt werden, als wäre es der letzte. Oder jeder Tag an dem man nicht lächelt ist ein verlorener Tag.  Auf solche Sprüche könnte ich an Tagen, wie diesen, kotzen. Ich könnte diese Sprucherfinder höchstpersönlich anspucken und anschreien. Wo wir wieder beim meinem Tatendrang nach Schreien wären. Ich hatte heute, um genau zu sein 09.30 Uhr, die erste Wut in mir, in der ich Schreien wollte. Dann kurz vor 12.00 Uhr kam die zweite Flutwelle mit dem Wunsch nach Schreien. Und seit 12.00 Uhr schlummert dieser Schreiwunsch in mir. Jetzt ist 16.00 Uhr und ich kann immer noch nicht schreien, also habe ich, ich kluges Mädchen, eine Alternative gesucht und sie hier im Blog gefunden. Ich schreibe einfach darüber und hoffe nach diesem Eintrag, die Schreilust zu befriedigen.

Ich merke schon jetzt die Wirkung vom Schreiben. Es geht mir schon besser. Ich danke euch fürs zu hören/lesen.

Morgen fliege ich nach Portugal für 2 Tage. Ich freue mich so sehr, dass ich mich jetzt nur noch diesem Gedanken widme und die Auslöser zum Schreiwunsch vergesse.

Bis bald.

xxx

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