Montag, 21. November 2011

James Bond


Ich bin zurück am Arbeitsplatz und vollgepackt mit neuen Erlebnissen.

Das Wochenende in Portugal war wunderbar. Ein wunderschönes Land, tolles Klima, tolle Berge, tolle Aussichten, tolle Shoppingläden und einfach schrecklich viel Süsses. Meine letzte Fitnesswoche war somit für den Arsch. Aber ich konnte diesen hundert süssen kleinen Küchlein einfach nicht wiederstehen.

Nach einem anstrengendem Wochenende mit vielen Erlebnissen, Eindrücken und 10kg mehr auf der Waage, war ich gestern Abend einfach Hundemünde. Nachdem mich mein supertoller Freund, mit einem supertollem Geschenk überrascht hatte und wir unser Abendmahl à la Spinatinijo mit Fischstäblinjen und Karoffelinjen verspeist hatten und einen Film reingezogen hatten, wanderten wir kuschelnd ins Bett und schliefen friedlich ein.

Um 05.10 Uhr weckte mich der scheiss Wecker aus dem Schlaf. Eine sogenannte Ich-Marketing-Aktion stand auf dem Programm. Ich habe die letzten Wochen an einem stehenden Männchen aus Holz und Papier gearbeitet und wollte das diesem gewissen potentiellen Partner vor die Bürotür stellen. Da dieser nichts ahnende Herr um 08.00 Uhr ins Büro kam, musste diese Aktion vor 08.00 Uhr statt finden. Natürlich ist es ja in solchen Fällen immer der Fall, dass es nicht gerade um die Ecke ist, also machte ich mich um 05.30 Uhr auf den Weg Richtung Zürich Pfäffikon.

Angekommen in einem grossen Gebäude, telefonierte ich kurz mit der Assistentin von diesem gewissen Herr. Sie hatte ich schon letzte Woche in diesen James Bond Plan eingeweiht und sie konnte es kaum erwarten diesen Plan durchzuführen. Da die Assistentin jeden Tag 8.5 Stunden auf ihrem Bürostuhl sitzt und jeden Tag die gleiche Arbeit erledigt, war sie überwältigt für eine kurze Veränderung in ihrer Routine. Sie war also eine tolle Agentin heute morgen und war total im James Bond Undercover Fever. Mich erstaunte es noch, dass sie sich nicht auf alle vier Beine geworfen hatte und diesen Aktionfilm total ausgelebt hatte.

Nachdem ich das Männchen vor der Bürotür, des gewissen Herren, ausgepackt hatte und die Komplimente der Assistentin eingesackt hatte, ging ich glücklich zurück zum Auto. Setzte mich hinein und fuhr Richtung Bern zurück.

Jetzt sitze ich hier, erledige die notwendigen Arbeiten und drücke alle 30 Minuten auf E-Mail aktualisieren und hoffe auf ein positives Feedback von dem gewissen Herr.

Jetzt wünsche ich euch einen tollen Start in die tolle sonnige Woche.

xxx

Donnerstag, 17. November 2011

Schreien


Ich könnte manchmal schreien. Ich würde jetzt gerne schreien. Und ich bin überzeugt, wenn ich laut schreien würde, würde es mir anschliessend auch besser gehen.

Ich bin eine optimistische Person, versuche jede Sache irgendwie gut zu sehen und nicht schlecht gelaunt zu sein. Aber mein Optimismus hat leider auch seine Grenzen, wie heute zum Beispiel.

Jeder Tag sollte so gelebt werden, als wäre es der letzte. Oder jeder Tag an dem man nicht lächelt ist ein verlorener Tag.  Auf solche Sprüche könnte ich an Tagen, wie diesen, kotzen. Ich könnte diese Sprucherfinder höchstpersönlich anspucken und anschreien. Wo wir wieder beim meinem Tatendrang nach Schreien wären. Ich hatte heute, um genau zu sein 09.30 Uhr, die erste Wut in mir, in der ich Schreien wollte. Dann kurz vor 12.00 Uhr kam die zweite Flutwelle mit dem Wunsch nach Schreien. Und seit 12.00 Uhr schlummert dieser Schreiwunsch in mir. Jetzt ist 16.00 Uhr und ich kann immer noch nicht schreien, also habe ich, ich kluges Mädchen, eine Alternative gesucht und sie hier im Blog gefunden. Ich schreibe einfach darüber und hoffe nach diesem Eintrag, die Schreilust zu befriedigen.

Ich merke schon jetzt die Wirkung vom Schreiben. Es geht mir schon besser. Ich danke euch fürs zu hören/lesen.

Morgen fliege ich nach Portugal für 2 Tage. Ich freue mich so sehr, dass ich mich jetzt nur noch diesem Gedanken widme und die Auslöser zum Schreiwunsch vergesse.

Bis bald.

xxx

Donnerstag, 10. November 2011

Til du bist geil!

Nach einer langen Pause, einer sogenannten Schreibpause, melde ich mich zum Dienst zurück.

Mein letztes halbes Jahr war eindrücklich. Ich habe vieles gesehen, erlebt, gemacht, entschieden, überdenkt, gelernt...... Was aber sicher eine nützliche Information meinerseits ist, ist dass ich mich in meinen neuen Job verliebt habe, er ist super!!

Ich möchte nicht über mein letztes halbes Jahr schreiben, dass würde sich unnötig in die Länge ziehen. Ich möchte euch viel lieber mit einer lustigen Story beglücken. Mit der sogenannten Til Schweiger Story. Jede Frau die diesen Namen liest, hat jetzt ein breites Lächeln auf dem Gesicht und liest gespannt die nächsten Zeilen. Jeder Mann der diesen Namen liest, hat jetzt einen ernsten Mundwinkel im Gesicht und liest die weiteren Zeilen neugierig und hofft auf "Verführertricks" à la Schweiger.

Gestern Abend startete die Vögele Fashion Week. Für alle nicht Fashion-Futzis: Die Fashion Week hat gestern Abend in Zürich begonnen, im um genau zu sein Puls 5 (nicht Plus 5 ;-)). Die Fashion Week dauert bis Sonntag und es werden die Sommer Kollektionen 2012 vorgeführt von Til Schweiger, Cruz-Schwestern, Roberto Cavalli und so weiter.

Meine Schwester und ich waren zum Startanlass, aufgstylt mit 8cm High Heels und als Til Schweiger Groupies, mit sogar rotem Lippenstift, anwesend. Glücklich über das bevorstehende Ereignis, Til ganz Live auf dem Catwalk zu sehen, standen wir vor dem Puls 5. Da die Show erst in 20 Minuten beginnen sollte, waren wir draussen und unterhielten uns über Gott und die Welt. Als in diesem Moment ein kleinwüchsiger Til Schweiger umzingelt von einer Million Paparazzis an uns vorbeizog. Wie gestresste Hühner, zückten wir das IPhone wollten das Beweis-Foto erlangen und schafften es nicht. Die anderen siegten (ihr Luder!)






Doch jetzt kommt es, das A und O. Wir sahen zum VIP Bereich, wo auch Til mit den Paparazzis verschwunden war. Als 10 Minuten später Til wieder zum Ausgang ging und in unsere Richtung lief, natürlich mit seinen Homiez den Paparazzis. Meine Schwester stand ready mit dem IPhone da. Ich sprang wie der totale 16 jährige Groupie zu Til, warf mich um seinen Hals und da passierte es, ungewollt war ich umarmt mit Til und lief Richtung Puls 5, vor mir Blitze es nur so von Kameras und ich sagte zu Til: "Darf ich ein Foto mit dir machen?", er lachte und antwortet: "Klar, aber wo ist die Kamera?". Noch immer umarmt lief ich mit ihm und suchte verzweiflet meine Schwester mit dem IPhone. Sie war nirgends zu finden, wie von Wölfen gefressen, einfach weg. Als sie plötzlich, springend und wie ein Tiger durchkämpfend durch die Paparzzimenge kam und das Foto machte. Ich und Til vereinigt auf einem Foto bis ans Ende unserer Tage. Til lief davon und ich blieb aufgewühlt stehen, meine Schwester lief weiter. Als mir auffiel, dass meine Schwester und Til auch ein Foto zusammen brauchen. Also sprangen wir, die zwei ober Groupies, wieder zu ihm. Meine Schwester stellte sich neben ihn, ich schoss das Foto und zitternd, voller Scham Gefühl standen wir da, mit unseren zwei Fotos, wie die grössten Groupies.

Lieber Til, ich finde dich geil und ich bin stolz auf unser gemeinsames Foto, aber ich finde du bist zu klein, deshalb siegt mein Freund diesen Kampf, mit der richtigen Körpergrösse.

Ich möchte mich nochmal recht herzlich bei meiner Schwester für das tolle Geburtstagsgeschenk bedanken. Zudem heisse ich hiermit in meinem Blog die Spiele für eröffnet. Danke.

xxx